Eine heisse Spur
(Samstag, 11.07.2020)
Nach diesem vielversprechenden Hinweis am letzten Abend packten wir am Morgen unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg. Davor mussten wir jedoch unsere Basis abbauen und alles so einrichten, dass es aussah, als wären wir nie dort gewesen. Kurz vor der Abfahrt erhalten wir eine Mitteilung, dass Hanspeter Chrutwiler eine Story auf Instagram gepostet hat. Auf dieser war das Ortsschild von Fulenbach zu erkennen, Hanspeter Chrutwiler bewegte sich also nicht allzu weit und wir nahmen sofort die Verfolgung auf. Endlich in Fulenbach angekommen, untersuchten wir das Gelände nach Hinweisen. Tatsächlich fanden wir die Ohrenmarke einer Kuh. Unserer vermissten Kuh… Wir wussten also, dass wir eine ganz heisse Spur entdeckt haben. Während der Suche nach anderen Hinweisen erhalten wir erneut eine Mittteilung von Instagram. In dieser Story sehen wir einen Waldabschnitt. Natürlich war uns sofort klar, wo dieses Bild aufgenommen wurde und wir machten uns auf die Verfolgungsjagd. Auf dem Weg fanden wir weitere Hinweise. Beim Waldhaus in Härkingen entdecken wir plötzlich einen Mann, den wir als Hanspeter Chrutwiler identifizieren konnten. Seine Flucht gelang glücklicherweise nicht und wir konnten ihn zur Rede stellen. Er gestand alles. Er hat die Sache schon seit mehreren Monaten geplant und hat zum richtigen Zeitpunkt die Kuh gestohlen. Er ist jedoch nicht der Kopf der ganzen Sache. Er erzählt uns, dass er für eine Organisation arbeitet, welche nun schon seit 100 Jahren die schönste Kuh des Simmentals klaut um damit die beste Milchschokolade der Welt herzustellen. Nach diesem Geständnis führte er uns zum Versteck der Kuh. Dort was nicht nur unser vermisstes Rösli, sondern auch die gestohlenen Kühe der letzten paar Jahren. Die Agenten verhafteten den Mann und führten ihn ab. Die Kuh wurde ihrem rechtmässigen Besitzer übergeben und das Mysterium von St. Stephan wurde somit gelöst.
Abschlussprüfung
(Freitag, 10.07.2020)
Leider haben wir bisher keine weiteren Hinweise bezüglich des Aufenthaltsorts von Hanspeter Chrutwiler erhalten. Das einzige was wir wissen, ist, dass er verschwinden will. Nichtsdestotrotz mussten wir zuerst unsere Agentenausbildung abschliessen. Dazu lernten wir am Morgen beispielsweise, wie man ein einfaches Feuer macht, wie man sich einen sicheren Unterschlupf baut, wie man sich in einer Notsituation richtig verhaltet und wie man sich für eine Observation tarnen kann. Alle diese Fähigkeiten sind essentiell für die grosse Abschlussprüfung, welche am Nachmittag anstand. In dieser Prüfung mussten die jungen Agenten und Agentinnen nicht nur ihr Wissen vom Morgen beherrschen. Sie mussten unter anderem auch ihre Ausdauer, ihre Geschicklichkeit und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Trotz dieser sehr harten Prüfung, hat jeder die Prüfung bestanden. Unsere jungen Agenten haben eine sehr strenge und abenteuerliche Woche hinter sich gebracht, in der sie beweisen konnten, dass ihr Abenteuergeist und ihr Sinn für Gerechtigkeit grösser ist denn je. Am Abend mussten diese erfreulichen Ergebnisse natürlich gefeiert werden. Dazu konnten sich die jungen Agenten beim Tanzen in der Disco austoben und so ihren Erfolg feiern. Am Abend bekamen wir dann noch eine wichtige Spur. Hanspeter Chrutwiler hat auf seinem Instagramprofil einen Beitrag gepostet, in dem man sieht, dass er sich auf der Autobahn befand und nach Fulenbach SO reiste. Natürlich wollen wir dieser Spur nachgehen und machten uns auf den Weg ins Bett, damit wir uns am nächsten Tag direkt auf die Reise machen konnten.
Erkundungsmission
(Donnerstag, 09.07.2020)
In der Nacht auf Donnerstag wurden wir von den Chefs der Geheimdienstorganisationen geweckt, um mit ihnen auf Patrouille zu gehen. Während dieser Erkundungsmission mussten wir uns vor den örtliche Bauern verstecken und an ihnen vorbeischleichen. Mitten in der Mission sahen wir im Wald plötzlich zwei Leuchtfeuer und gingen direkt zum Lagerhaus zurück um die Überwachungskameras abzuchecken. Die Kuh fehlte… Die Geheimdienste planten die ganze Nacht an unserer nächsten Mission um die verschollene Kuh zu finde. Aus diesem Grund machten wir uns an nächsten Morgen auf den Weg zu dem Ort, an dem die Kuh versteckt wurde. Nach einem harten Aufstieg zur Flüeweid mussten wir feststellen, dass die Kuh tatsächlich weg war. Es war uns jedoch möglich einige Beweise sicherstellen. Unteranderem konnten wir am Tatort unsere zuvor installierte Kamera finden. Leider wurde sie zerstört und man konnte keine brauchbaren Hinweise darauf finden. Des Weiteren fanden wir ein Taschentuch, welches die DNA des Täters enthalten könnte. Wir machten uns also sogleich wieder auf den Weg zurück zu unserer Basis, wo wir die Beweisstücke genauer untersuchen konnten. Mit unseren hochmodernen Gerätschaften war es für uns ein leichtes die Identität des Täters ausfindig zu machen. Sein Name ist Hanspeter Chrutwiler. Dieser Name kam uns allen schon etwas bekannt vor und wir wussten auch schnell wieso. Wir kennen ihn bereits von einem Interview, welches wir zu Beginn unserer Mission gesehen haben. Er ist der Knecht des Bauerns, wessen Kuh die Viehschau gewonnen hat. Natürlich haben wir sofort Nachforschungen angestellt, um möglichst viel über diesen Hanspeter Chrutwiler zu erfahren. Schon nach kurzer Zeit stiessen wir auf sein Instagramprofil. Dieses werden wir ab sofort sehr genau beobachten. Sobald es irgendwelche Hinweise über seinen Aufenthaltsort gibt, werden wir zuschlagen!
Ausbildungspause
(Mittwoch, 08.07.2020)
Am Morgen bekamen unsere Chefagenten einen neuen, wichtigen Auftrag und gaben den ältesten Auszubildenden die Verantwortung, die Agentenausbildung fortzuführen. Da die letzten Tage sehr anstrengend waren, beschlossen sie, einen gemütlichen Spieletag zu veranstalten und dabei den jungen Agenten das taktische Zusammenspielen zu lehren. Vor dem Frühstück gingen wir mit den Schützlingen joggen, um ihre Ausdauer zu verbessern. Nach dem Frühstück trainierten wir ihre Konzentration mit einem Ballsalat. Anschliessend veranstalteten wir ein Räuber und Polizei. In diesem Spiel mussten die Polizisten mit Bällen die Räuber abschiessen. Diese konnten befreit werden, indem sie die Westen von anderen Räubern wieder zurückbekamen. Zum Schluss spielten wir noch ein Jägerball. Danach gab es ein leckeres Mittagessen. Am Nachmittag veranstalteten wir ein Sportturnier mit den Spielen Völkerball, Brennball und einer Stafette. Die verschiedenen Geheimagentenorganisationen spielten diese Spiele gegeneinander. Da die Kinder noch viel Power hatten, beschlossen wir ein Sockenspiel und anschliessend eine Wasserschlacht durchzuführen. Anschliessend assen wir das Abendessen blind um den inneren Geist zu trainieren. Am Abend konnten unsere kleinen Sprösslinge ihre Talente beweisen, indem alle an einer Talentshow teilnahmen. Ausserdem tanzten wir noch ein bisschen und liessen den Tag mit einer Disco ausklingen. Liebe Grüsse aus dem Lager auch vom 15er-Team
Die Hühner sind los
(Dienstag, 07.07.2020)
Nach dem Frühstück haben wir festgestellt, dass die Hühner, die wir am Vortag zu überwachen begonnen haben, nicht mehr in ihren Gehegen waren. Nach dem Frühstück begannen wir deshalb damit, die Hinweise auszuwerten, um die Hühner finden zu können. Wir fanden Federn der verschwundenen Hühner, diesen Federn folgten wir und fanden schlussendlich den Aufenthaltsort der Hühner. Die Hühner wurden von einem Fuchs entführt, wir nahmen mit dem Fuchs Kontakt auf und fragten ihn, ob wir die Hühner zurückhaben könnten. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir ihm die Hühner abkaufen, um zu verhindern, dass der Konflikt ausartet. Also haben wir uns am Nachmittag versammelt und Geld von der Bank abgeholt, um anschliessend die Hühner freikaufen zu können. Der Fuchs war aber listig und hat einige Komplizen angeheuert, die verhindern sollten, dass wir die Hühner freikaufen können. Wenn wir den Komplizen nicht ausweichen konnten, mussten wir anschliessend unser gesammeltes Geld abgeben. Wir schafften es am Schluss doch noch alle Hühner freizukaufen. Am Abend wollten die Chefs der Geheimdienstorganisationen unser Training fortsetzen, allerdings mussten sie kurzfristig einen Einsatz wahrnehmen. Deshalb haben sie die Verantwortung an die ältesten Lagerteilnehmer übertragen. Diese nutzten diese Verantwortung allerdings aus und entschieden, die Ausbildung nicht fortzusetzen und stattdessen einen gemütlichen Abend zu verbringen. Wir nahmen uns die Zeit und fertigten uns ein feines Dessert an. Als wir mit diesem Dessert fertig waren und wir dieses kühlen liessen, haben wir noch einige Spiele gespielt und den Lagertanz getanzt. Während dem wir unser Dessert genossen haben, kamen die Agenten von ihrem Einsatz zurück und waren ausser sich vor Wut. Sie haben uns einen Vortrag über Verantwortungsbewusstsein gehalten und haben den Raum anschliessend direkt verlassen. Was die Agenten morgen deswegen unternehmen werden, ist bis jetzt noch unklar…
Agentenausbildung Teil 2
(Montag, 06.07.2020)
Heute Morgen wurden wir durch eine Funkübertragung unserer Agentenausbildner geweckt. Da wir leider absolut nicht verstanden haben, was sie genau meinten, mussten wir unbedingt unsere Fähigkeiten im Funken und Entschlüsseln verbessern. Wir machten uns also gleich nach dem Frühstück zum zweiten Teil unserer Agentenausbildung. Neben Funken und Entschlüsseln erlernten wir auch das Morsen, verschiedene Geheimschriften, sowie das Verschlüsseln von Nachrichten. Da ein echter Agent nicht nur schlau, sondern auch fit sein muss, mussten wir unsere Ausdauer, Geschicklichkeit und Teamfähigkeit verbessern. Dazu haben uns unsere Amerikanischen Geheimdienstorganisationen ihre Kultsportart näher gebracht. «Flag-Football» vereint nicht nur Schnelligkeit und Geschicklichkeit, sondern braucht auch einen scharfen Blick und eine gute Strategie. Nach einigen Aufwärmspielen, in denen wir die Sportart auf einfache Weise Stück für Stück erlernen konnten, spielten wir gegeneinander ein ganzes Match. Am Abend hatte man dann die Wahl, ob man lieber noch weiter an seiner Fitness arbeiten oder in die Welt der Englischen Agenten eintauchen wollte. Dazu konnte man eines der vielen Abenteuer des berühmt berüchtigten Jonny English mitverfolgen. In dieser Zeit haben die Agenten mit den neu erlernten Fähigkeiten das ganze Dorf verwanzt, unter anderem den Hühnerstall und die Hühner eines benachbarten Bauern. Mal schauen, was passiert…
Agentenausbildung Teil 1
(Sonntag, 05.07.2020)
Zu einem wichtigen Teil der Agentenausbildung gehört die Fähigkeit, sich im Gelände zurechtzufinden und sich orientieren zu können. Deswegen war dies etwas von hoher Priorität und musste so früh wie möglich in Angriff genommen werden. Am Morgen haben wir deshalb gerade als Erstes das Wichtigste der Kartenkunde und des Orientierens erlernt. Dabei bekamen die Kinder von ihren Ausbildnern kleine Theorieinputs. Das Erlernte wurde anschliessend in kleineren Übungen getestet. Als die Ausbildner zufrieden waren, ging es zum Mittagessen, wo sich die Kinder für die am Nachmittag bevorstehende Prüfung stärken konnten. Nach dieser kurzen Pause ging die Prüfung los und die Kinder absolvierten in ihren Geheimdienstorganisationen einen Postenlauf. Dabei hatten sie nur eine Karte zur Verfügung, auf der verschiedene Stationen eingezeichnet waren. Die Gruppen mussten jede Station besuchen, um Buchstaben zu sammeln. Bei diesen Stationen mussten sie diverse sportliche Tests absolvieren. Wenn sie eine Aufgabe als Team bewältigen konnten, bekamen sie einen Buchstaben für einen geheimen Code. Nachdem auch diese Hürde gemeistert war, haben sich die Chefs der Geheimorganisationen gedacht, dass wir am Abend als Belohnung keine weiteren Tests absolvieren müssen. Deshalb haben wir uns alle zusammen an einem Lagerfeuer getroffen, wo wir einen gemütlichen Abend verbracht haben. Wir haben einige Lieder zusammen gesungen und als Dessert gab es eine leckere „Schoggibanane“.
Das Mysterium von St. Stephan
(Samstag, 04.07.2020)
Seit 1920 gibt es in St. Stephan eine Viehschau, wobei die schönste Kuh prämiert und somit zur Schönheitskönigin des Obersimmentals erkoren wird. Aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen verschwindet seit 100 Jahren jedes Jahr die Schönheitskönigin. Es wurden schon dutzende Organisationen, Agentinnen und Agenten für die Aufklärung dieses Mysterium eingesetzt, jedoch hat es bisher niemand geschafft, es zu lösen. Die Bevölkerung ist jedes Jahr aufs Neue sehr empört über die schrecklichen Ereignisse. Die Kantonspolizei Bern hat deshalb entschieden, die sechs besten Geheimdienstorganisationen, namentlich die Navy Seals, P-26, Interpol, S.H.I.E.L.D., Shish und Hawaii Five-O zu vereinen und so das Mysterium aufzudecken. Da sie diese Monsteraufgabe nicht alleine bewältigen können, brauchen sie unbedingt die Unterstützung von jungen, furchtlosen Agentinnen und Agenten, welche sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen. Natürlich sind wir sofort zur Stelle und werden nach Härkingen zur MZH beordert. Dort wurden wir dann von der Kapo Bern instruiert und machen uns sofort auf den Weg nach St. Stephan. In St. Stephan sind wir undercover unterwegs, so dass wir nicht auffallen und in Ruhe ermitteln können. Dort angekommen, mussten wir als aller erstes unsere Basis einrichten. Dazu gehörten unter anderem der Aufbau unserer Überwachungsstation, wo man eine Live-Übertragung der Kuh mitverfolgen kann, einen live Wetterbericht, sowie unsere ganzen Rechner und Hilfsmittel. Des Weiteren mussten wir die Kommunikation zwischen unseren verschiedenen Schlafhäusern sicherstellen. Aus diesem Grund zogen wir Kabel zwischen allen Gebäuden und können nun so alle gleichzeitig informieren. Zudem wurden Kameras installiert, damit ungewöhnliche Ereignisse sofort bemerkt werden. Die diesjährige Gewinnerkuh wurde bereits im Voraus an einen sicheren Ort gebracht, welcher unheimlich gut gesichert ist. Nachdem alles so war, wie es sein sollte, wurden unsere jungen Agentinnen und Agenten auf Herz und Nieren geprüft und dann in die Organisation eingeteilt, welche ihrer Fähigkeit am besten entsprach. Belohnt wurden sie mit ihren eigenen Agentinnen- bzw. Agentenausweisen.