Jublalager 2022

Der Tag der Heimreise ist leider schon angebrochen. Bereits früh morgens wurde mit dem Packen begonnen. Fertig gepackt, verpflegt und den Lunch gefasst, machten sich die Teilnehmenden auf den Weg zur Trampolinanlage, die sich bei der Bergstation befindet. Da nicht alle gleichzeitig springen konnten, wurden die Kinder aufgeteilt. Die einen auf dem Trampolin, die anderen machten verschiedene Spiele. In dieser Zeit putzte das Leitungsteam das Lagerhaus. Auf dem Weg von Hollywood zurück nach Härkingen kam eine Nachricht vom Filmteam. Zum Abschluss der Dreharbeiten soll die Bevölkerung zu den gedrehten Filmen befragt werden. Somit wurde in Zürich ein Halt eingelegt, um einige Interviews mit Ortsansässigen zu führen. Als die Interviews im Kasten waren, trat die ganze Filmcrew den Heimweg nach Hause an. Nach Gondel-, Bus- und Zugfahrt kamen alle erschöpft, aber zufrieden in Härkingen an. Ein Vorgeschmack der Produktion erhielt das Publikum durch den eingeübten Lagertanz und das Lagerlied. Nach einer anstrengenden Woche wurden alle in den wohlverdienten Urlaub entlassen.

Das Filmmaterial geht nun in den Schnitt und der Regisseur lädt am 19. August zur Premiere ein.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag erwachten sämtliche Spielzeuge zum Leben. So kam es, dass die Jubla am Morgen von Plüschtieren geweckt wurde. Die erwachten Spielzeuge mussten nun rund ums Lagerhaus wieder eingesammelt werden. Nach der ersten Sammelaktion wurde festgestellt, dass sich leider noch mehr Spielzeuge aus dem Staub gemacht haben. Das Einsammeln dieser gestaltete sich aber weitaus schwieriger. Diese wurden nämlich von den erwachten Teddybären bewacht. Es gelang der Jubla jedoch trotzdem alle Spielzeuge an den Bären vorbeizuschmuggeln und diese schlussendlich auch wieder zu beruhigen. Bevor man die Teddys wieder ins Lagerhaus lassen konnte, mussten diese noch gewaschen werden. Leider fehlten nach der Sammelaktion immer noch viele Spielzeuge. Kinder des Dorfes hatten die herumirrenden Spielzeuge bereits zuvor eingesammelt. Diese Kinder mussten nun gesucht werden, um die restlichen Spielzeuge zurückzubringen. Danach wurden Hinweise erspielt, um das geheime Spielzimmer dieser Kinder zu finden. So konnten schlussendlich doch noch alle Spielzeuge gefunden werden. Zum bunten Abend wurde gespielt, gefeiert und getanzt.

So kam es, dass heute für einmal die Spielzeuge mit den Menschen gespielt haben, statt umgekehrt.

Schon zur frühen Stunde am Morgen wurden alle mit Tanz und Gesang geweckt und das Leitungsteam hörte einfach nicht mehr damit auf. Um diesen Fluch aufzulösen, mussten Liedertexte gesammelt werden, in welchen die Namen der Leitungspersonen vorkamen. Da in Highschool Musical nicht nur gesungen und getanzt wird, spielten wir am Morgen den amerikanischen Nationalsport Football. Die Spieler wurden tatkräftig vom heimischen Cheerleader-Team unterstützt. Nachdem das Ei mehrmals über die Linie getragen wurde, drehte die Schar die Filme über das Mysterium von St. Stephan zu Ende. Nach getaner Arbeit wurde zur Belohnung der Lagerkiosk noch ein letztes Mal geöffnet. Am Abend nahm das Highschool-Musical Abenteuer seinen Höhepunkt. Zu Beginn des Abends wurden zum Einwärmen verschiedene Volkstänze getanzt. Anschliessend durften die Gruppen ihren eigenen Tanz einstudieren, welchen sie schlussendlich der ganzen Schar vorführen konnten. Zum Abschluss wurden die erarbeiteten Tänze wild miteinander vermischt und auch der Lagertanz wurde fleissig getanzt.

Die Woche in Hollywood ist leider schon fast zu Ende, was aber nicht heissen muss, dass keine Abenteuer mehr folgen werden.

Die Zutaten für Miraculix‘ Zaubertrank sind ausgegangen, weswegen die Jubla um Hilfe gebeten wurde. Die Suche nach den Kräutern fand in ganz Gallien statt. Mithilfe einer Karte wurden schliesslich alle Zutaten gefunden und Miraculix konnte den Zaubertrank für die Sportolympiade zubereiten, sodass die beste Leistung erbracht werden konnte. An dieser Olympiade, welche alle 4 Jahre stattfindet, wurden Disziplinen wie Handball, Jägerball und Frisbee durchgeführt. Traditionellerweise durfte das Spiel „British Bulldog“ nicht fehlen. Als Belohnung dieses Abenteuers mit den Galliern gab es ein grosses Fest mit Spiel, Tanz und Gesang, denn dieser erfolgreiche Sieg musste natürlich gefeiert werden.

Dank der Hilfe des 15er-Teams konnte die ganze Schar zur gleichen Zeit zwei verschiedene Aufträge erledigen. So wird man am morgigen Tag wieder am eigenen Film weitermachen können.

Aufgrund guter Witterungsverhältnisse mussten für einen Dreh mitten in der Nacht alle aufstehen. Es musste die Eisbergszene des Titanic-Films gedreht werden. Als die Szene im Kasten war, wurde auf einer Eisscholle ein Gegenstand entdeckt. Es handelte sich dabei um ein Spiel namens Jumanji.
Am nächsten Morgen, etwas später als sonst, wollten nun alle dieses Spiel ausprobieren. Die Spielkonsole am Fernseher schon angeschlossen, konnte das Spiel gestartet werden. Doch so einfach ging das nicht. Zuerst musste ein Tutorial über Kartenkunde absolviert werden. Die restliche Zeit bis zum Mittag verbrachte man nun mit Professor Sheldon „Shelly“ Oberson um die für das Spiel notwendigen Techniken zu erlangen. Frisch gestärkt loggten sich am Nachmittag alle für das Spiel ein, in welchem es verschiedene Levels zu bestreiten galt.
Um vom ersten Level ins nächste zu gelangen musste mit Hilfe einer Karte der richtige Weg eingeschlagen werden. Die notwendige Karte bestand aus mehreren Kartenfragmenten, die zuerst gefunden werden mussten.
Im zweiten Level wurde den Spielern bewusst, dass man das Spiel nur verlassen kann, wenn dieses fertig gespielt wird. Dazu mussten auch verschiedene Materialien gesammelt werden. Dies fand auf dem Weg ins dritte Level statt.
Das Spiel kann schon bald beendet werden. Dazu musste im letzten Level der grüne Juwel im Jaguarkopf eingesetzt werden. Dieser Kopf wurde streng bewacht, doch mit List und guter Zusammenarbeit konnte das Spiel schlussendlich beendet werden und alle kamen heil raus.

Das Spiel hat den Spielern alles abverlangt. So schauten sie am Abend den Profis beim Spielen des Jumanji-Spiels zu, indem alle zusammen den Film schauten.

Die anzugehende Filmcrew durfte aufgrund von Ausfällen der Kulissenbauer am Set des Robin Hood-Films aushelfen. Das gesamte Bühnenbild von drei verschiedenen Szenen musste aufgestellt werden. Um diese Aufgabe zu meistern, wurde in einer theoretischen sowie auch einer praktischen Lerneinheit die Pioniertechnik erlernt. Diese wurde sogleich angewendet, indem verschiedene Zelte und ein Podest erbaut wurden. Nach diesem Fiasko ging es ähnlich weiter. Nach und nach fielen neben den Bühnenbildnern auch noch die Schauspieler aus, weswegen am Nachmitttag auch gleich die Szene des Überfalls auf den Geldtransporter mithilfe der Jubla verfilmt werden musste. Nach diesen erfolgreichen Hilfeleistungen konnte nun endlich wieder die eigene Arbeit aufgenommen werden. Die Drehbücher wurden fertiggestellt und die ersten Szenen sind bereits im Kasten. Es wurde herausgefunden, dass der Koch für die Vergiftung am Set verantwortlich war. Dieser war aber plötzlich verschwunden. Um diesen zu finden und zur Rede zu stellen, sammelte die Jubla Hinweise in der nahen Umgebung. Mithilfe der Hinweise konnte der Koch schlussendlich gefunden werden.

Aufgrund der starken Leistungen, die bisher an verschiedenen Sets erbracht wurden, ist es gut möglich, dass auch noch weitere Aufträge folgen werden.

Als am frühen Morgen mit den Dreharbeiten begonnen wurde, musste leider schnell wieder abgebrochen werden. Durch ein unbekanntes Störsignal konnten keine Bildaufnahmen gemacht werden. Auf der Suche nach dem Problem stellte sich heraus, dass das Filmset der Avengers ähnliche Probleme, aber mit dem Ton, hatte. Nicht lange ging es, bis sich die beiden Filmcrews zusammenschlossen, um gemeinsam eine Lösung für das Problem zu finden. Schnell wurde herausgefunden, dass dieses Störsignal von Gegnern der Avengers stammen musste. In einem anspruchsvollen Geländespiel konnten die Rivalen dazu gezwungen werden, das Störsignal auszuschalten und den Sender zu vernichten. Zusätzlich hat die Jubla den Avengers geholfen, ihren Erzfeind endgültig festzunehmen. Danach konnten alle weiteren Verfilmungen wieder mit Bild und Ton aufgenommen werden. Weil aber bei den bereits aufgenommenen Szenen der Ton fehlte, mussten noch Synchronstimmen darüber gesprochen werden. Um die Stimmen aller Schauspieler weiter zu trainieren, liessen sie den Abend mit Musik und Gesang in Lagerfeuerstimmung ausklingen.

Schlussendlich wurde in diesem Falle doch noch alles zum Guten gewendet und dem weiteren Verlauf des Abenteuers sollte nichts mehr im Wege stehen.

Nachdem ein berühmter Produzent aus Hollywood namens Luca Francesco Rapelli die Jubla Härkingen anfragte, das Mysterium von St. Stephan zu verfilmen, reiste die Schar nach Hollywood. Da das Budget für die Reise knapp berechnet wurde, musste das letzte Stück der Reise zu Fuss bezwungen werden. Der Aufstieg zu den Hollywood-Hügeln von Elm war sehr anstrengend, weshalb auch Tränen und viel Schweiss flossen. Zuoberst angekommen, wurden die zukünftigen Schauspieler herzlich mit einem leckeren Znüni empfangen. Gestärkt teilten sich die Filmcrews auf verschiedene Posten auf, um die Eigenheiten des Studios und die Verhaltensregeln kennenzulernen. Zusätzlich wurden auch erste Einblicke in den Lagertanz sowie das Lagerlied gewonnen. Nach dem Abendessen wurde mit der eigentlichen Arbeit begonnen, in dem die ersten Sätze der Drehbücher entstanden. Bevor das Küchenteam die fleissigen Arbeiter mit einem Bettmümpfeli belohnten, wurde das Lagerlied zum letzten Mal an diesem ereignisvollen Tag lautstark geprobt.

Nachdem die Vorbereitungen für den Film über das Mysterium von St. Stephan abgeschlossen wurden, kann morgen – sollte alles nach Plan laufen – mit den Dreharbeiten begonnen werden.